Montag, 17. Oktober 2016

Facebook-Post: was ist in New York passiert?

Das ist der Facebook-Post einer Freundin und ich wurde jetzt von viele darauf angesprochen, ob denn wirklich direkt einer vor unserem Bus erschossen wurde. Also das Ganze war so: wir sind mit unserem Reisebus durch New York City gefahren und plötzlich kamen sehr viel Polizeiautos und die Straße vor uns wurde für Autos gesperrt. Da wir mit einem Bus unterwegs waren hatten wir Glück und durften durchfahren. Unser Busfahrer redete mit einer Polizistin und erklärte uns, dass direkt vor uns ein Polizist mit einem Messer angegriffen wurde und deshalb schwer verletzt wurde. Als wir dann durch die gesperrte Straße gefahren sind konnten wir in eine Seitenstraße reinschauen, die komplett abgesperrt wurde. Über 20 Polizisten mit Maschinengewehren sicherten allein diese Straße und davor standen mehrere Polizeiautos und Krankenwagen. Mehr haben wir vor Ort nicht gesehen. Als wir wieder zurück in der Training School waren, googelten wir mal was dort genau passiert ist. Zu unserem Entsetzen fanden wir heraus, dass der Angreifer noch vor Ort von der Polizei erschossen wurde. Es stimmt also schon aber wir haben weder den verletzten Polizisten noch den toten Angreifer gesehen.

#6 Ein Sturm weht über Oregon

Vergangene Woche ist nicht sonderlich viel passiert. Für den Donnerstag gab es eine Sturmwarnung also hat mein Host Dad gesagt, dass ich nur das Haus verlassen soll, um die Jungs von der Schule abzuholen. An der Küste (ca. eine Stunde entfernt von mir) gab es sogar Tornados und mehrere Häuser wurden zerstört. In Beaverton hab ich von all dem nichts mitbekommen. Am Freitag war schulfrei deshalb hab ich insgesamt 11 1/2 Stunden gearbeitet. Klingt härter als es letztendlich war, da meine Jungs so lieb sind und sich eigentlich auch gut selbst beschäftigen können und ich dann nur daneben sitzen muss. Nichts desto trotz gab es ein paar Momente, die an diesem Tag anders waren als sonst. Am Morgen kam noch ein Nachbarsjunge zu Besuch, d.h. ich durfte auf drei Jungs aufpassen. Mein Kleiner hat dann angefangen, meinen Großen zu schlagen und ich musste ihm eine Verwarnung geben (bei drei Verwarnungen darf derjenige das ganze Wochenende lang weder Wii spielen, noch Fernseher schauen oder sonst irgendwas machen, das mit moderne Medien zu tun hat). Im Nachhinein hab ich herausgefunden, dass es bei Gewalt normalerweise direkt die dritte Verwarnung gibt. Mein Großer hatte dann mittags einen Augenarzttermin und so bin ich mit dem Kleinen und unserem Gast in die Bücherei gegangen. Dort wurde unser Gast dann von seiner Tante abgeholt und ich bin mit dem Kleinen zu anderen Nachbarn gefahren. Er durfte eine Weile spielen während ich mich mit der Mutter unterhalten habe. Meine Host Mom hat mir dann geschrieben, dass wir jetzt heim kommen sollen aber mein Host Kid wollte nicht gehen. Das anfängliche Jammern hat sich schnell in Wut verwandelt und er hat dann auch überhaupt nicht mehr auf mich gehört. Ich musste ihm die Schuhe anziehen und ihn ins Auto tragen. Die Nachbarskinder hab ich gleich mitgenommen (zwei Jungs). Mit denen und meinen Zwei hab ich dann den Nachmittag verbracht bis mein kleiner wieder Theater gemacht hat. Ich dachte, dass es an seinem niedrigen Blutzucker liegt. Deshalb gab es von meiner Seite aus keine weiteren Konsequenzen. Beim Abendessen (es gab Sushi *-* ) haben wir noch einmal über den Tag geredet und mein Host Dad hat dann die Strafen für das schlechte Verhalten verteilt. Mein Host Kid hat kein Nachtisch bekommen, musste direkt nach dem Essen ins Bett, durfte das ganze Wochenende keine neuen Medien benutzen uns musste sein neustes Kuscheltier abgeben. Sollte er sich im Oktober noch ein mal schlecht benehmen, darf er an Halloween nicht rumlaufen. Jaja, meine Jungs werden schon streng erzogen... Zum Glück kam am Abend noch Lisa zu mir und wir hatten einen netten Mädelsabend.
Am Samstag hab ich insgesamt vier neue Au Pairs kennengelernt. Eigentlich wollte ich nur mit Einer zum Lunch gehen aber am Ende waren wir dann doch eine kleine Gruppe. Trotz andauernder Sturmwarnung sind wir nach Portland reingefahren, haben Burger gegessen, sind zum Fluss gelaufen und haben uns bei irgendeinem beliebten Donutladen einen Donut geholt.

Das anfängliche Treffen zum Lunch hat dann bis Abends um 9 angehalten weil wir noch zum Washington Square shoppen gefahren sind. Von dem Sturm hab ich immer nur ein leichtes Windchen abbekommen. Ich fand es auf jeden Fall gut, hier mal mehr Au Pairs kennenzulernen, mit denen ich dann auch spontan was machen kann.
Als ich am Sonntag aufgestanden bin, hab ich zum ersten Mal gesehen, dass es den Sturm von dem immer alle reden tatsächlich gibt. Ich hab nichts mitbekommen aber unser Garten sah so aus:

Am Abend durfte ich dann noch eine Stunde auf den Jüngeren aufpassen. Wir haben einen Blaubeerkuchen gebacken :)
Bis nächste Woche
Eure Lea

Dienstag, 11. Oktober 2016

#5 Au Pair Meeting, Thorr's Well und Japanese Garden

Dieser Blogpost kommt jetzt leider erst am Dienstag (ja ich weiß, dass es bei euch bereits Mittwoch ist), da ich gestern einfach zu müde war.
Letzte Woche hat wieder alles prima geklappt. Vergangenen Dienstag hatte Lisa zum Glück frei und da ich jeden Tag erst ab 3Uhr arbeiten muss, haben wir einen kleinen Ausflug gemacht. Wir sind nach Portland gefahren und haben uns den Powells Book Store angeschaut. Das ist ein riesiger Bücherladen mit neuen und gebrauchten Büchern. Ich finde, der Laden sah mehr aus wie so eine alte Bücherei. Danach sind wir noch zum Washington Square shoppen gefahren.
Am Mittwoch hab ich die Jungs zusammen mit meiner Host Mom früher von der Schule abgeholt da wir einen Impftermin hatten. Dazu sind wir in ein Kinderkrankenhaus gefahren. Seltsamerweise hat dort niemand (auch kein Arzt) Arztklamotten getragen. Das hat mich schon sehr gewundert.
Donnerstag morgen war es mir wieder mal langweilig also bin ich das erste Mal hier mit meiner Host Mom in ein Fitnessstudio gegangen. Ich möchte mich ja auch an meine Ziele halten und außerdem ist das ein guter Zeitvertreib. Eventuell werde ich deshalb in Zukunft dort öfters hingehen. Mittags hab ich mit der Jungs Kekse gebacken. Dazu haben wir Teig aus der Dose verwendet. Ich würde das jetzt nicht backen nennen aber meine Host Mom meinte, dass sich die Jungs dann selbstständiger fühlen würden, weil sie alles alleine machen können. Zum Dinner hab ich das erste Mal hier Macccaroni and Cheese gekocht. Der "Cheese" war ein Pulver. Fand ich interessant aber auch eklig. Ich bin nicht so ein Fan von chemischem Essen aber hab kein Problem, das für meine Jungs zu kochen. Die Zwei lieben diese Pampe irgendwie.
Am Freitag morgen bin ich nochmals allein zum Washington Square shoppen gefahren. 1. weil mir langweilig war und 2. weil ich am Dienstag nicht wirklich was finden konnte. Dieses Mal hatte ich dann mehr Glück. Abends haben meine Host Parents eine Date Night gemacht, d.h. ich hab die Jungs das erste Mal ins Bett gebracht und war den ganzen Abend allein mit den Zwei. Alles hat wunderbar geklappt. An diesem Tag hab ich 6 1/2 Stunden gearbeitet. Das ist mein Rekord, was irgendwie echt komisch ist, weil es wirklich sehr viele Au Pairs gibt, die jeden Tag 10 Stunden arbeiten.
Auf Samstag hab ich mich die ganze letzte Woche gefreut, da dann endlich das erste Au Pair Meeting war. Ich dachte, dass ich dort dann endlich alle Au Pairs hier in der Umgebung kennenlerne. Nichts war's: bei diesem Meeting durften auch unsere Host Families mitkommen und wir haben uns auf Sauvie's Island auf einer Kürbis Farm getroffen. Allerdings war die Farm so groß und es war so viel los, dass ich die anderen Au Pairs gar nicht gesehen habe. Zusammen mit meiner Host Mom und dem Jüngeren bin ich paar Tiere anschauen gegangen, durchs Maislabyrinth gelaufen und Kürbisse sammeln gegangen. Die Kürbisse waren noch der größte Witz: Ein Traktor mit 3 Anhänger hat die Menschenmassen zu einem Feld gefahren, dass höchstens 1km weit weg war von der Farm. Auf dem Feld lagen massenweise Kürbisse, die aber nicht dort gewachsen sind, sondern extra dort hingefahren wurden, damit die Amerikaner auf dem Feld Kürbisse "sammeln" können uns sich so fühlen als wären sie in der Natur.

Ich finde trotzdem, dass es ein sehr schöner Ausflug gewesen ist, der mir viel über die amerikanische Kultur beigebracht hat.Am Abend sind dann noch Nachbarn zu uns gekommen und ich habe mit meinem Host Dad zusammen das Dinner gekocht. Es gab Kortoffelgratin und Fleisch (mein Host Dad ist Franzose).
Der Sonntag war ein perfekter Tag für einen Roadtrip. Ich hatte frei, Lisa hatte frei und dann sind wir dem Regenwetter Richtung Süden entflohen. Zumindest während der Autofahrt ist unser Plan aufgegangen, den der Himmel wurde blau. Als wir unser Ziel erreichten hat es dann wieder geregnet :( Unser Ziel war Thorr's Well. Das ist ein Loch an der Küste Oregons, in das das Meerwasser reinfließt. Lisa und ich haben davor natürlich die Adresse gegoogelt doch irgendwie hatten wir dann doch Problem unser Ziel zu finden. Das lag 1. daran, dass niemand wusste was Thorr's Well ist. Wir fanden heraus, dass die Einheimischen den Namen Cooks Chasm benutzen. 2. war das Loch kleiner als wir erwartet haben. Und 3. war dort auch recht wenig los und ich dachte, wir müssen einfach den Ausschilderungen und Touristenmassen folgen. Außerdem waren wir nicht die einzigen, die Probleme beim finden hatten. Dadurch, dass wir dann zuerst auf dem falschen Parkplatz waren, sind wir an einen anderen Abschnitt der Küste gelangt. Das war richtiges Glück, denn sonst hätten wir das hier nicht gesehen:
Eine Kioskverkäuferin konnte uns dann doch noch weiterhelfen, so dass wir unser Ziel erreicht haben. Darüber bin ich im Nachhinein mehr als froh, denn das "Loch" war auf jeden Fall ein Roadtrip wert:
Sicherlich fragt sich jetzt der ein oder andere, ob wir nicht nass wurden. Oh doch das wurden wir. Schon bevor wir an den Rand der Klippen gelaufen sind, durften wir beobachten, wie andere Touristen von den Wassermassen getroffen wurden. Deshalb wollten wir, nachdem wir unsere Bilder gemacht haben auch schnell wieder zurück gehen aber dann haben wir noch den Österreicher Andi getroffen, der uns von seiner Weltreise erzählt hat. Wir waren so im Gespräch vertieft, dass wir gar nicht gemerkt haben, wie das Wasser um uns herum immer höher stieg und bald der trockene Weg zum Ufer überspült war. Die Wellen wurden auch immer höher und Lisa meinte, wenn uns eine Welle trifft, dann hofft sie wenigstens, dass zufällig jemand das dann filmt. Andi wollte nur die nächste Welle filmen und Lisas Wunsch hat sich erfüllt:


Gestern war dann alles wie immer und heute (Dienstag) hatte Lisa ab 11Uhr wieder frei also haben wir wieder einen Ausflug gemacht #surprise. Allerdings heute nur ein Kleiner, da ich ja ab 3 wieder arbeiten musste. Wir sind nach Portland in den Washington Park gefahren um den Japanese Garden anzuschauen. Überraschenderweise hätten wir 10$ Eintritt zahlen müssen also haben wir uns als Kinder ausgeben und 7$ gezahlt. Immer noch ein wenig teuer aber wenn man schon mal da ist, dann zahlt man's halt. Der Garten war klein aber süß. Ein perfekter kurzer Ausflug, um das selten gute Herbstwetter hier zu genießen.

An meinem Wochenablauf wird sich wahrscheinlich nicht mehr viel ändern, weshalb ich in Zukunft nur noch von Besonderheiten berichten werde, damit ihr euch beim Lesen auch nicht langweilt :)
Eure Lea


Montag, 3. Oktober 2016

#4 Halloween Vorbereitungen und ein Fußballspiel der Thorns

Huhuuuu,
mittlerweile hab ich mich schon ein bisschen eingelebt und mich an den Tagesablauf gewöhnt.
Letzten Mittwoch hab ich mich mit der Bianca aus Deutschland getroffen. Sie macht jetzt ihr zweites Au Pair Jahr außerhalb von Portland. Eigentlich war mit meinem Host Dad abgemacht, dass ich erstmal keinen Freeway fahren darf, da er mir das zuerst zeigen möchte. Aber mein Navi hat mich dann auf dem Weg zu ihr leider darauf geleitet. So schlimm war's dann nicht, denn der Freeway ähnelt der deutschen Autobahn. Mit Bianca bin ich dann das erste Mal hier in ein klassisches Burger-Restaurant gegangen. Es war sehr lecker und auch gar nicht so teuer. Wir haben gleich beschlossen, dass wir dort öfters hinsollten. Mittags hab ich wieder die Jungs von der Schule abgeholt, wir haben Hausaufgaben gemacht und dann gings ab zum Fußballtraining.
Am Donnerstag morgen war mir so langweilig, dass ich das komplette Lernzimmer ausgemistet habe. Das hat mich dann zum Glück den ganzen Vormittag beschäftigt. Mittags wurde dann das Wetter sehr gut und nach dem die Jungs Klavierunterricht hatten, haben wir noch den ganzen Tag draußen Fußball gespielt. Das machen wir sehr oft, wenn wir mal ein paar Minuten nichts zu tun haben. Eigentlich ist Fußball spielen gar nicht so schlimm, ja es macht mir sogar richtig Spaß und ich finde es gut, dass wir eine Beschäftigung haben, die jedem von uns Drei gefällt.
Jeden zweiten Freitag kommt ein Putzteam also musste ich das Haus verlassen. Ich bin dann nach Lake Oswego gefahren, eine Stadt, die 20 Minuten von mir entfernt ist. Dort hab ich die Naemi (ein Au Pair aus Ulm) abgeholt und wir sind zusammen in die Innenstadt von Portland gefahren. Der Verkehr dort ist sehr schlimm und wir haben ewig gebraucht, bis wir einen Parkplatz gefunden haben. Dafür war dann das Essen umso besser.

Mein kleiner Ausflug in die Innenstadt war sehr kurz aber hat sich auf jeden Fall gelohnt! Leider kam ich dann etwas in Stress weil ich ja noch Wäsche machen musste und das Putzteam noch  nicht fertig war. Grade noch so hab ich's dann pünktlich zur Schule geschafft. Das vorherige Au Pair Melyssa hat mir geschrieben, dass wir noch ein Wii-Spiel zurück geben müssen also sind wir am Mittag in die Bücherei gegangen. Zufälligerweise war da auch eine Raketen-Bastelaktion und so verbrachten wir den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein in der Bücherei. Dabei war es noch so, dass die Bastelvorlage so kompliziert war, dass ich am Ende alles machen musste und meine Jungs immer nur die Farbe aussuchen konnten. Na toll... Am Abend sind dann noch Chiara und Lisa zu mir gekommen und wir haben zusammen meinen Lieblingsfilm Frozen angeschaut. Ich bin froh, dass ich Freunde gefunden habe, mit den ich das tun kann, was ich auch daheim in Deutschland geliebt habe.


Diesen Samstag hätte ich eigentlich arbeiten sollen aber als ich aufgewacht bin, war eine SMS von meiner Host Mom da, dass sie die Kinder spontan zur Arbeit mitgenommen hat. Bis um 15 Uhr bin ich dann im Bett geblieben, dann sind alle wieder heimgekommen mit einem Gast! Adley, ein 10 jähriges Mädchen, dass auch Diabetes hat und mit den Jungs sehr gut befreundet ist. Mit den drei Kindern und meiner Host Mom bin ich dann in verschieden Läden gegangen, um Halloweendekoration zu kaufen. Es ist ja nicht so, dass eine von unseren drei Garagen komplett voll ist mit Dekorationszeug. Nein, meine Host Mom liebt shoppen und nachdem ich die Angebote in den Läden gesehen habe, kann ich das auch verstehen. Es gibt einfach so viel Verrücktes! Wir haben dann voll den ganzen Tag damit verbracht, den vorderen Teil des Gartens, die Hofeinfahrt und das Haus zu dekorieren. Vor allem bei Nacht gefällt mir das Ganze echt gut. Bilder kommen dann wahrscheinlich an Halloween (ich hab bis jetzt noch keine davon gemacht).
Den Sonntag morgen hab ich komplett im Bett verbracht. Ihr dürft jetzt nicht denken, dass ich mich einfach so in meinem Zimmer verschanzen würde aber bei uns ist das so: die Woche ist für meine Host Parents und für die Kinder sehr stressig und deshalb tun sie am Wochenende am liebsten nichts. Und mit nichts mein ich wirklich gar nichts. Meine Host Mom hat gesagt, dass es schon mal vorkommen kann, dass sie das ganze Wochenende über nur Fernseher schauen, Essen bestellen und schlafen. Dabei ist meine Familie überhaupt nicht faul aber irgendwann müssen sie sich dann halt auch mal entspannen. Mittags haben wir dann zum Glück doch noch was unternommen: wir sind zu einem Fußballspiel mit 20 000 Zuschauern nach Portland gefahren. Die "Thorns", eine Frauenmannschaft, sind die einzige erfolgreiche Sportmannschaft hier in Portland. Ob wir das Spiel gewonnen haben, weiß ich bis heute nicht, da wir das Elfmeterschießen nicht mehr angeschaut haben. Beim Schlusspfiff stand es auf jeden Fall 2:2. Die Stimmung war ungefähr so wie bei einem Bundesligaspiel in Deutschland.

Ich möchte auf jeden Fall noch zu einem Basketball und Hockeyspiel hier gehen! Meine Host Parents haben gesagt, dass die Baseball- und Footballmannschaften hier so schlecht sind, dass ich mir das nicht antun soll. Lisa (das Au Pair aus Deutschland, mit der ich schon viel gemacht hab) hat mich auch zu einem Basketballspiel nächsten Freitag eingeladen aber leider muss ich zu der Zeit arbeiten. Am Abend bin ich dann noch zu ihr nach Lake Oswego gefahren und wir haben ein bisschen an unserer Urlaubsplanung gearbeitet. Wir haben vor, zusammen mit Chiara, im Oktober und November nach Vancouver (Kanada) und Chicago zu fahren. Ich hoffe sehr, dass das klappt!
Heute war ein ganz klassischer Montag, nichts besonderes! Grade hat mir noch meine Host Mom geholfen, einen Online Account für die Schule meiner Jungs zu erstellen. Dort bin ich jetzt als freiwilliger Helfer eingetragen und kann dann immer schauen, wo ich wann helfen kann. Ich hoffe, dass ich als Klassenbegleiter angenommen werde. Dann werde ich an einem Tag in der Woche einer Klasse helfen. In Amerika sind solche Freiwilligenprogramme sehr typisch, vor allem auch weil es (so weit ich das richtig verstanden habe) keine Sonderschulen gibt und die Kinder, welche spezielle Hilfe benötigen, auf Freiwillige angewiesen sind. Ich möchte dieses Programm unterstützen, da ich sehr viel Freizeit habe und mich auch dafür interessiere, wie amerikanische Schulen so aufgebaut sind. Außerdem bereitet es mir einfach Freude, mich sozial zu engagieren :)


Nichts desto trotz geht es mir immer noch wunderbar. Ich hab wirklich unfassbares Glück, dass ich bei so einer perfekten Familie gelandet bin. Meine Host Parents kümmern sich wirklich gut um mich, fragen mich jeden Tag wie es mir geht, ob ich Probleme habe, wie ich mit den Kindern klar kommt. Sie geben mir auch echt tolle Tipps wie ich die Kinder erziehen kann oder was ich machen kann, wenn mir mal nichts einfällt (was mir bis jetzt noch nicht passiert ist weil wir einfach immer ein volles Programm haben). Ich bin wirklich froh, dass ich mich dazu entschieden habe, dieses Au Pair Jahr zu machen. Und jetzt genieße ich diese Entscheidung in vollen Zügen.
Ihr werdet davon hören! (oder lesen)
Eure Lea






Dienstag, 27. September 2016

#3 Crater Lake, Diabetes Walk und Multnomah Falls

Da bin ich schon wieder!
Gestern war ich einfach zu müde, weshalb ich kurzerhand beschlossen habe, die vergangenen Tage auf zwei Blogposts aufzuteilen. Zumindest in den ersten Wochen wird es jetzt jeden Montag (kann nach der deutschen Uhr auch schon Dienstag sein) einen neuen Blogpost geben.
Wie bereits gesagt habe ich schnell bemerkt, dass ich hier eine Beschäftigung brauche. Deshalb habe ich am Freitag Kontakt zu vielen Au Pairs in der Gegend aufgenommen und eine (die Lisa aus Bonn) hat mir geschrieben, dass sie am Samstag mit noch einem anderen Au Pair (die Chiara aus Österreich) einen Tagesausflug machen wird. Ganz spontan und ohne die beiden zu kennen bin ich dann mitgekommen. Um 8 Uhr morgens sind wir losgefahren und waren dann nach 4 1/2h Fahrt endlich am Crater Lake. Suprise, suprise: dort ist Samstags seeehr viel los, vor allem wenn eine Aktion stattfindet, bei der die Straßen gesperrt werden damit Fahrradfahrer den See umrunden können. Nach dem ersten Schock und nach dem Lunch haben wir dann aber schnell viele ruhigen Aussichtspunkte gefunden. Mit den Beiden hab ich mich auf Anhieb sehr gut verstanden!
Dort haben wir auch zwei richtig süße Streifenhörnchen gesehen:
Überwältigt von dem großartigen Ausblick haben wir dann ganz die Zeit vergessen. Kurz nach 17Uhr haben wir uns auf den Heimweg gemacht und sind durch unseren Dinner-Stop erst um halb elf daheim angekommen.

Der Sonntag begann früh für mich, denn wir haben unseren ersten Familienausflug gemacht! Es ging nach Portland (aber nicht in die Innenstadt sondern auf eine einsame Wiese) zu dem Diabetes Walk bei dem meine Host Family jedes Jahr mitmacht. Dort treffen sich viele Familie aus der Umgebung, die gegen diese Krankheit ankämpfen. Freunde und Verwandte spenden davor schon Geld. Mit dem Geld wird die Forschung gesponsert. Vor dem Lauf hat eine bekannte Sängerin die Nationalhymne gesungen (was ich aber nicht wusste). Ich stand also mit meinem Handy filmbereit da und alle anderen haben ihre Hand auf die Brust gelegt. Hat eine Weile gebraucht, bis ich's dann endlich mal kapiert hatte. Ups!  Ich hatte mit einem Sponsorenlauf gerechnet aber es war eher ein Spaziergang. Meine Host Family hat sogar nach ca. einem Kilometer die Abkürzung genommen. Die Jungs sind noch zum Kinderschminken gegangen und durften auf den Hüpfburgen rumklettern. Meine Host Mom hat mich gefühlt 100 Leuten vorgestellt, auch welchen die sie selber nicht kannte. Dann kam der klassische Spruch: "How are you? Nice to meet you!"

Meine Host Mom meinte jetzt, dass ich natürlich das ein oder andere Bild zu meinen Blogposts hinzufügen darf.

Obwohl ich es dort schon irgendwie spannend fand, wollte ich weiterfahren denn eigentlich hatte meine Host Family vor, noch zum Boot zu gehen. Es hatte bereits um 11Uhr morgens 30°C worüber ich mich sehr gefreut habe da es die letzten Tage nur geregnet hatte. Doch leider wurde es meinem Host Dad auf der Fahrt schlecht und dann sind wir eben ins Bowlingcenter. Dort hatte ich dann trotzdem einen tollen Nachmittag und sehr viel Spaß! Ratet mal, wer Zweiter wurde :)


Am  Montag bin ich dann schon wieder früh aufgestanden, da ich mich erneut mit Lisa verabredet hatte. Wir haben wieder einen Ausflug gemacht - dieses Mal einen Kleineren. Es ging zu den Multnomah Falls, beeindruckende Wasserfälle in Oregon. Dort spielt auch eine Szene von Twilight (Falls sich jemand dafür interessiert). Lisa und ich haben versucht, diese Szene nachzustellen:
Es war auf jeden Fall ein schöner kurzer Ausflug. Mittags ging's dann wieder ans Arbeiten: ich durfte das erste Mal meine Jungs allein von der Schule abholen, da meine Host Mom im Stau stand. Irgendwie hat es dann länger bei ihr gedauert und dann hatte ich die Zwei gleich den ganzen Nachmittag für mich allein. Das wäre ja normalerweise kein Problem, aber bei meinem Diabeteskind hat es angezeigt, dass die Pumpe dringend gewechselt werden muss. Das letzte Mal als das angezeigt wurde hat er dann ziemlich schnell Überzucker bekommen. Ich war also ein bisschen gestresst. Zum Glück hat sie es dann noch rechtzeitig Heim geschafft und ich konnte den großen in Ruhe zum Soccer fahren. Abends hab ich mir dann noch die Debatte von Clinton und Trump angeschaut. War auf jeden Fall interessant!

Heute (Dienstag) hab ich's dann endlich mal zum Amt geschafft um meine Social Security Nummer zu beantragen. Fragt mich nicht, wozu man die braucht aber sie ist wichtig! Nach der Schule gings wieder zum Speech-Training. Das heutige Problem: mein Großer kann nicht gerade schreiben. Die Therapeutin meinte dann aber dass wir dieses Problem jetzt einfach mal ignorieren, weil bald wird er sowieso nur noch am Computer schreiben. Alles klar! Ich hab beim Hausaufgaben machen dann trotzdem darauf geachtet, dass er richtig schreibt.
An dieser Stelle möchte ich mich auch für meine echt miserable Rechtschreibung entschuldigen. Ich hätte Frau Kolb-Rothermels (meine Deutschlehrerin in den letzten zwei Jahren) freiwillige Übungen wohl doch machen sollen.

Bis zum nächsten Mal
Eure Lea

Montag, 26. September 2016

#2 Erste Woche in der Host Family

Hallo alle zusammen,
ich bin jetzt seit elf Tagen in der Gastfamilie und fühle mich sehr wohl. Ja, mir könnte es gar nicht besser gehen. Die erste "Arbeitswoche" war richtig anstrengend, da ich mir so viel merken musste. Zum Glück hat meine Host Mom mich überall hin begleitet. Die ersten zwei Wochen hilft sie mir noch bei allem und lässt mich auch wenn's geht nicht allein mit den Kindern. Dafür bin ich sehr dankbar denn bei meinen Jungs gibt es viel zu beachten: mein 7 Jähriger hat Diabetes und meine 9 Jähriger hat eine Konzentrationsschwäche. Vor allem Diabetes ist neu für mich und ich musste viel dazu lernen.
Am Montag hab ich geholfen, die Jungs fertig für die Schule zu machen. Normalerweise ist das nicht mein Job aber es kann immer mal passieren, dass meine Host Parents krank sind und ich dann einspringen muss. Deshalb möchte ich für alles vorbereitet sein. Danach hat mir meine HM gezeigt, wie ich die Wäsche von den Kindern waschen soll und wie ich am Besten die Spülmaschine ausräume. Beides muss ich hier dann fast täglich machen solang die Jungs in der Schule sind. Um Drei sind wir die Zwei und noch zwei Freunde abholen gegangen. Den Nachmittag hab ich dann mit den vier Jungs im Garten verbracht. Vier Jungs sind nicht einfach, aber ich hatte alles im Griff :) Um 17 Uhr ging's zum Soccer und schon war mein erster Arbeitstag vorbei.
Dienstag morgen bin ich um 5 Uhr topfit aufgewacht - das erste Mal, dass ich den Jetlag gespürt habe. Am Vormittag hab ich mich dann mit einem kolumbianischen Au Pair getroffen, die ein paar Straßen weiter wohnt. Leider hat sie mein Englisch sehr schlecht verstanden und ich ihres irgendwie auch nicht. Nachdem meine HM und ich die Jungs von der Schule abgeholt haben sind wir zum "Speechtraining" von meinem Älteren gefahren. Er macht dort Übungen, um sich beim Lesen und Sprechen besser konzentrieren zu können. Wieder verging der Tag blitzschnell.
Der Mittwoch begann besonders schön (nicht!) weil meine Host Parents eine Fahrsicherheitsstunde bei einem Fahrlehrer für mich organisiert hatten. Ich hab mich gefühlt wie bei meiner ersten Fahrstunde und der Mann hat mich dazu gebracht, ein bisschen Angst vor den amerikanischen Straßen zu bekommen. Er meinte, dass wenn in Deutschland jemand einen Unfall baut, dann wird die Polizei gerufen und die regelt das. Baut in Amerika jemand einen Unfall, holen beiden Parteien ihre Waffen raus und so wird der Konflikt gelöst. Problem: meine Host Family ist ein absoluter Gegner von Waffen, d.h. ich würde den Kampf verlieren. Als ich das meiner Host Mom erzählt hab, meinte sie dass ich dann keine zweite Fahrstunde mehr nehmen muss - lucky me :) Die Jungs hatten am Nachmittag Klavierunterricht und Fußball also gab es für mich nicht sehr viel zu tun.
Am Donnerstag wollte meine Host Mom, dass ich ein bisschen rumfahre um die Gegend zu erkunden. Bereits nach 2 Minuten hatte ich mich verfahren. Zum Glück war bereits eine Navi-App auf meinem Handy. Also bin ich noch kurz einkaufen gegangen und danach ging's auch schon wieder zur Schule, die Jungs abholen. Nach unserem täglichen Snack hatte ich eine Überraschung für die Jungs. Jeder hat ein Buch bekommen, in welchem wir die Highlights dieses Jahres mit Fotos, Gemälden und Texten festhalten werden. An diesem Tag haben wir die Bücher ein bisschen verziert und unsere Namen drauf geschrieben. Und so schnell vergeht ein Nachmittag!

Am Freitag hatten wir mal keine Termine also machten wir Hausaufgaben, übten multiplizieren und holten die täglichen 20 Minuten lesen der ganzen Woche auf.
Ihr seht also, ich habe einen ziemlich durchgeplanten Tagesablauf. Jeden Tag nachdem die Jungs ihr Dinner hatten endet meine "Arbeitszeit". Das bedeutet, ich arbeite am Tag 4-5h und bin eigentlich die ganze Zeit nur damit beschäftigt, Essen zu machen, die Jungs irgendwo hinzufahren oder sie an ihre Hausaufgaben zu erinnern. Das Essen machen ist die einzige Herausforderung für mich, da es durch den Diabetes viel zu beachten gibt. Man muss bei jeder noch so kleinen Mahlzeit die Kohlenhydrate zählen und in ein Gerät eintippen. Außerdem darf er nur dann essen, wenn es der Blutzucker erlaubt. Ich bin erstaunt, wie gut der 7 Jährige damit umgeht, wenn es heißt: "Du musst jetzt diesen Saft trinken!" oder "Nein, gerade darfst du nichts Essen!" oder "Das kannst du nicht essen, das hat zu viele Kohlenhydrate." Er verdient auf jeden Fall meinen Respekt!
In dieser Woche habe ich schon mal mehr als viel gelernt und ich bin gespannt, was die nächsten Wochen noch so auf mich wartet. Da ich jeden Tag bis auf Wäsche machen und Spülmaschine ausräumen bis 15Uhr nachmittags nicht sehr viel zu tun hab, merkte ich schnell, dass ich eine Beschäftigung brauche. Deshalb hab ich am Wochenende zwei andere Au Pairs getroffen und viel unternommen. Doch davon berichte ich euch (voraussichtlich) morgen.
Macht's gut!
Eure Lea

Montag, 19. September 2016

#1 Training School und Ankunft in der Host Family

Hallöchen vom anderen Ende der Welt!
Ich bin jetzt endlich da angekommen, wo ich hinwollte: in Oregon bei meiner Gastfamilie.
Am Montag den 12. September bin ich ab Frankfurt um 8:40 Uhr nach New York geflogen. Mein Papa und meine beste Freundin Johanna haben mich zum Flughafen gebracht. Im Flugzeug war ich zum Glück nicht allein, da ich ja schon einige Au Pairs davor kennenlernen durfte.
Insgesamt waren wir ca. 30 Mädels und Jungs die zusammen geflogen sind. In NY wurden wir vom Flughafen abgeholt und mit einem viel zu kleinen Bus zur Training School gebracht. Dort erwartete mich erstmal eine riesen Überraschung, denn meine Host Family hatte dort einen Geschenkkorb für mich hinterlegt.
Die Schule sah richtig schön aus: großes Gebäude mit einem riesen Garten und direkt am Meer.
Meine Mädels und ich sind dann direkt einkaufen gegangen da wir den restlichen Tag frei hatten. Ab Dienstag hatten wir dann seeeeehr viel Unterricht. Dieser war zwar echt wichtig aber nach 10h hört der Spaß auch langsam mal auf. Heimweh hatte ich überraschender Weise überhaupt nicht. Vielleicht deshalb weil es keine Zeit dazu gab. So gut wie jede Minute dort war streng durchgeplant und Abends gab es entweder auch Programm oder die Mädels und ich machten irgendwas zusammen. In dieser Woche waren ca. 300 Au Pairs aus der ganzen Welt in der Training School. Da war es dann ziemlich schwierig den Überblick zu behalten. Deshalb hatte ich eigentlich nur mit 9 anderen Au Pairs zu tun, die ich davor schon in Berlin und über WhatsApp kennengelernt hab.
Am Donnerstag wurde die Schule dann etwas abwechslungsreicher da wir einen Erste Hilfe Kurs bekamen. Dieser war aber leider langweiliger als erwartet, da er fast nur aus einem Film bestand. Mittags ging es dann endlich nach New York City rein! Wir sind mit dem Bus dort rumgefahren und am Ende noch auf den Rockefeller Center hoch. Von dort hat man eine atemberaubende Aussicht! In der kurzen Freizeit die wir hatten sind wir noch zum Times Square gelaufen.
Freitag morgen hieß es dann Abschied nehmen von allen anderen Au Pairs mit denen ich mich in dieser kurzen Zeit schon angefreundet hatte. Um 7 Uhr morgens fuhr mein Bus an den Flughafen. Von New York flog ich zuerst nach Denver, Colorado und dann weiter nach Portland, Oregon. Hier holten mich meine zwei Jungs und mein Host Dad ab. Die Jungs haben sich so gefreut, dass sie  ich bei der Begrüßung direkt um geschmissen haben. Bin wohl nicht die stabilste... Wir sind dann zu einem Restaurant gefahren, wo ich meine Host Mom (=HM) getroffen hab. Nach dem Essen sind meine HM und ich noch fürs Frühstück einkaufen gefahren und ich durfte mir ein paar Sachen raussuchen. Daheim angekommen haben die Jungs mir das Haus und den Hund gezeigt. Mein erster Eindruck: sehr groß und sehr süß!!! Mein Zimmer hab ich dann nicht mehr eingeräumt, weil ich wegen der zusätzlichen Zeitverschiebung von 3h (insgesamt sind wir jetzt bei 9h) todmüde war.
Samstag morgen ging es dann früh los zu einem Fußballspiel von meinem 7 Jährigen. Leider hat es die ganze Zeit geregnet also hab ich mich mit dem 9 Jährigen ins Trockene verschanzt um dort selber Fußball zu spielen. Nach dem Spiel sind wir kurz Heim zum Lunch und dann ging es auch schon weiter zum Fußballspiel des Älteren. Es hat weiter und weiter geregnet. Meine HM meinte gleich, dass dieses Wetter nicht normal für September ist. Das hoffe ich doch! Die Jungs hatten trotzdem ihren Spaß aber für einen Sieg hat es bei beiden nicht gereicht :( Daheim hatte ich dann kurz Zeit meine Sachen auszupacken und schon bekam ich den ersten Besuch: meine LCC kam. Sie ist sowas wie meine Betreuungperson vor Ort und deshalb hat sie mir auch gleich erklärt auf welche Colleges ich hier gehen kann (ich muss in dem Jahr 6 Creditpoints sammeln) und was ich tun muss um den Führerschein in Oregon zu erhalten. Sie war sehr nett zu mir und hat mir auch gleich noch ein paar Nummern von anderen Au Pairs hier in der Umgebung gegeben.
Heute sollte eigentlich ein gemütlicher Tag werden doch es gab viel zu tun: gleich morgens bin ich mit meiner HM, den Jungs und dem Hund ein Mal durch das komplette Wohngebiet gelaufen. Dabei durfte ich auch schon ein paar Nachbarn kennenlernen. Danach bin ich mit meiner HM zu einem großen Shoppingtrip gefahren. Sie hat mir alle wichtigen Läden und ihren Arbeitsplatz gezeigt, wir haben uns bei einem Drive-in-Cafè einen Kaffee geholt und sind sehr lecker mexikanisch Essen gegangen. Nebenbei hat sie mir sehr viel über die Familie erzählt und ich merkte immer mehr wie arg die Vier mir gefallen. Wieder daheim angekommen wollte mein Host Dad meine Driving Skills testen also sind wir ein Mal quer durch die Stadt gefahren. Er war so begeistert, dass ich ab morgen alleine fahren darf (hehehehe). Den Nachmittag verbrachte ich dann noch draußen im Hof mit den Jungs. Wir haben Basketball und Fußball und sonstige Fang- und Bewegungspiele gespielt. Ich sehe schon, das wird ein sportliches Jahr... Am Abend hab ich mich mit meinem Host Dad zusammengesetzt und die Regeln besprochen. Da für meine HF Sicherheit das wichtigste ist, haben wir uns darauf geeinigt, dass ich erstmal weder Bilder von dem Haus noch von den Kindern hier   veröffentlichen werde.

Der erste Eindruck von meiner Host Family ist mehr als positiv! Die Jungs sind super nett, offen, umarmen mich die ganze Zeit und sagen mir wie sehr sie sich auf mich gefreut haben. auch mit meinen Host Parents verstehe ich mich super!
Ich freue mich jetzt auf die bevorstehende Woche, in der ich eingelernt werde.
Falls ihr Erinnerungen erhalten möchtet, wenn es einen neuen Blog Post gibt, dann schreibt mir eure Mail Adresse oder Handynummer an Learosaschober@googlemail.com
Ich hoffe, dass es euch allen gut geht und bis bald!
Eure Lea