Dienstag, 1. November 2016

#8 Halloween und ein Wochenende in Chicago

Letzte Woche hat sich bei uns alles um Halloween gedreht. Drei Mal durfte ich die Küche richten, um Kürbisse auszuhöhlen! Insgesamt hatten wir über 10 Kürbisse. Klassisch Amerikanisch wurden die Kürbisse nicht wirklich mit der Hand ausgehöhlt. Wir hatten eine elektrische Säge, mit der das Ganze super einfach wurde und wir uns überhaupt nicht anstrengen mussten.

Am Freitag Abend begann ich dann meinen ersten Wochenendtrip mit Lisa und Chiara nach Chicago! Nicht ganz planmäßig startet unser Flugzeug um halb zwei früh Morgens. Die Nacht verbrachten wir also im Flugzeug, was dazu führte, dass wir völlig übermüdet um 7 Uhr am Samstag in Chicago gelandet sind. Eine Freundin von Lisa Namens Steffi, die in Chicago Au Pair ist holte uns ab und führte uns durch die Stadt. Ich finde es wirklich toll, dass unsere Organisation es möglich gemacht hat, in der Training School Freunde in anderen Teilen Amerikas zu finden. So können wir diese Besuchen kommen und dadurch viele Reisen machen. Und man hat eben jemanden, der sich in der Gegend auskennt. Steffi führte uns als erstes zu "The Bean" eine Metallbohne in der sich die Wolkenkratzer von Chicago spiegeln. Wir sind durch Downtown gelaufen und am Ufer entlang. Nachmittags haben wir noch mehr Au Pairs aus Chicago getroffen, mit denen wir dann zu einer Graffiti Wand gefahren sind.

Die Nacht im Flugzeug war grauenhaft. Deshalb konnte der Tag nur mit viel Kaffee gerettet werden.
Lisa schlief in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei ihrer Freundin und Chiara und ich teilten uns ein Hostelzimmer mit acht anderen Frauen. Da ich aber so müde war, machte mir das gar nichts aus und ich schlief die ganze Nacht durch. Leider ging es der Steffi am Sonntag nicht so gut, wehalb wir unsere Stadttour ohne Führerin machen mussten. Komplett planlos haben wir dann aber doch unsere Ziele für den Tag erreicht: Willis Tower (das zweithöchste Gebäude in den USA), der River Walk (hier bekamen jeder von uns eine Rose geschenkt, eine Aktion gegen Brustkrebs), die Buckingham Fountain (ein berühmter Brunnen, der aber leider kein Wasser hatte) und die Museumsinsel. Danach musste wir schon wieder zum Flughafen fahren, um unseren Flieger um 9 Uhr abends zu erwischen.




Pünktlich am 31. Oktober zu Halloween war ich dann wieder Zuhause. Mit meinen Jungs und meiner Host Mom bin ich zu einer Kinder-Halloweenparty gegangen. Ich war eine Ägypterin (der Ältere durfte mein Kostüm raussuchen), der Jüngere war ein Lego-Ninja, der Ältere war eine Starwars-Figur und unser Hund war ein Krokodil. Auf der Party hatten alle Kostüme an und dann sind wir auch zusammen in unserem Wohngebiet rumgelaufen und haben nach Süßigkeiten gefragt. Wir haben so unglaublich viele Süßigkeiten bekommen! Wegen des Diabetes sollte mein Kleiner ja keine Süßigkeiten essen. Deshalb sind die Zwei von klein an mit dem Gedanken aufgewachsen, dass es eine "Switch-Witch" gibt, die an Halloween Süßigkeiten gegen Spielsachen tauscht. Ich finde, dass ist eine süße Idee von meiner Host Mom damit meine Jungs trotz der Krankheit ein schönes Halloween haben. 

1 Kommentar:

  1. Bei uns sind Horrorclowns voll in, habt ihr das auch?
    Ein Starwars-Kind hat mit seinem Lichtschwert 30 Kühe getötet, Schaden 170000€.
    Wir waren auf der dunklen Seite der Macht, im Haus war es dunkel, im Hof war es hell und wir hatten die Macht über Süßes, welches ca. 20 Kinder wollten.
    Frank

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