Dienstag, 1. November 2016

#7 Rolofffarm, Spinnenbisse, ein Halloween Haunted House und mein erster Kochversuch

Ich weiß, dass ich etwas spät dran bin mit meinem Post aber ich habe noch darauf gewartet, dass meine Host Mom mir Bilder schickt.
Meine sechste Woche in Amerika war für mich sehr besonders, da ich meine Gasteltern aus Idaho wieder getroffen habe. Sie haben noch eine Tochter, die zufällig auch in Beaverton lebt und letzte Woche ihr erstes Kind bekommen hat. Ich habe mich echt gefreut, sie wieder zu sehen. Wir haben uns am Mittwoch zum Lunch getroffen und letzten Montag zum Frühstück.



Am Donnerstag und Freitag hatten meine Jungs keine Schule. Da meine Host Mom am Freitag nicht arbeiten musste, hat sie mit uns einen Ausflug zu der Rolofffarm gemacht. Die Roloffs sind eine amerikanische kleinwüchsige Familie, die durch eine Realityshow berühmt wurden. Ihnen gehört eine Kürbisfarm und wie ich ja schon erwähnt hatte, sind solche Farmen bei den Amerikanern sehr beliebt.

Hier sieht man den ältesten Sohn der Familie. Er ist als einziger nicht kleinwüchsig.

Schon die ganze Woche haben meine Beine gejuckt und über Nacht wurde es immer schlimmer. Freitags haben sich meine Host Parents dann mal meine Beine angeschaut und sie waren sich einig: ich hatte eine Spinne im Bett, die mich jede Nacht gebissen hat. Da es hier sehr viele Spinnen hat kommt sowas öfters vor. Deshalb hatte meine Host Mom auch zum Glück schon die passende Salbe im Haus. Sie hat mir dann noch Schmerztabletten gegen den Juckreiz gegeben aber so schlimm war's dann auch nicht.
In Amerika wird Halloween sehr groß gefeiert. Für jedes Alter gibt es was und als Jugendlicher geht man normalerweise in ein Halloween Haunted House. Also habe auch ich eins von diesen Gruselhäusern am Samstag mal ausprobiert. Es war nicht so schlimm wie ich dachte, es hat mir sogar Spaß gemacht. Leider konnte ich keine Bilder machen weil es wirklich sehr dunkel da drinnen war.
Am Sonntag hatte ich dann endlich mal einen Tag ohne irgendwelche Termine. Das nutze ich dann gleich, um ein deutsches Essen für meine Host Family vorzubereiten. Geplant war Maultaschen mit Kartoffelsalat. Das Ganze war aber viel schwieriger als erwartet, dass es in Amerika viele Zutaten einfach nicht gibt. Also musste ich den Nudelteig selber machen und den Kartoffelsalat ohne Brühe. Da ich gegen Ende sehr in Stress kam habe ich ausversehen den Kartoffelsalat runter geschmissen und die Maultaschen nicht lang genug im Wasser gelassen. Dem entsprechend sahen sie auch unappetitlich aus. Meine Host Family war trotzdem begeistert und meinte, ich soll doch jetzt jeden Monat kochen. Ganz toll.

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