Ihr erkennt schon an der Ueberschrift, dass das mal wieder ein langer Blogeintrag wird. Letzte Woche war ich krank, deshalb konnte ich nicht zum College fahren um meinen Blog zu schreiben.
Am Samstag, den 8. April, hatte ich endlich mal die Gelegenheit, ein amerikanisches NBA Basketballspiel anzuschauen. Ganz spontan habe ich mich mit Naemi dazu entschieden. Wir hatten natuerlich eines der billigsten Tickets und saßen dementsprechend ganz weit oben. Ich fande aber, dass wir dadurch einen schoenen Ueberblick hatten. Die Portland Blazers haben gegen Utah Jazz gespielt und gewonnen. Ganz so wie mans sich vorstellt, gab es auch Cheerleader und Programm und Spiele in den Pausen. Die Stimmung war toll!
Am Sonntag, den 9. April, bin ich mit meiner Gastfamilie zu einem Tulpenfestival bei Woodburn gefahren. Es sah wunderschoen aus, war aber leider viel zu ueberfuellt.
Unter der Woche war ich dann wie gesagt das erste Mal krank hier. Es war nur eine Erkaeltung, also nichts schlimmes, ich lag aber trotzdem den ganzen Tag bis drei im Bett damit ich eben am Nachmittag noch normal arbeiten konnte. Zum Glueck wurde ich am Freitag wieder gesund denn am Wochenende war viel geplant! Zum ersten Mal durfte ich hier in Portland Besuch empfangen: die Steffi, ein Au Pair in Chicago hat mich fuer 4 Tage besucht. Am Samstag sind wir dann direkt einen Tag mit Naemi an die Kueste gefahren. Unser erster Stop war Thor`s Well. Dort war ich im Herbst schon mal und ich finde, dass dieser Ort etwas magisches hat.
Als wir weiterfahren wollten, hat sich leider heraus gestellt, das mein Auto kaputt ist. Wir drei Maedchen haben also unser uebrig gebliebenes Wissen aus der Fahrschule ausgepackt und wollten das Problem finden. Wer haettes gedacht: wir waren erfolglos! Eine Frau hat uns dann erklaert, dass ihr Auto den gleichen Schaden hat und sie das Problem ignoriert. So haben wir dass dann auch gemacht, da wir ja erst am Anfang von unserem Roadtrip waren.
Der naechste Stop war dann Devils Punch Bowl. Dort haben wir auch ein Picnic gemacht.
Die meiste Zeit haben wir am Cape Kiwanda verbracht und wir drei waren total begeistert von diesem State Natural Park. Ich habe dort definitiv meinen neuen Lieblingsort in Oregon gefunden! Schaut euch einfach die Bilder an und stellt euch vor, dass es in echt nochmal viel faszinierender ist! Jeder Winkel sieht anders aus und man kann ueberall rumklettern und noch mehr entdecken. Das ist genau mein Ding!
Den Sonnernuntergang haben wir dann noch am Rockaway Beach angeschaut. Das Auto hats tatsaechlich nach Hause geschafft, trotz dass wir noch 6 Stunden gefahren sind, als es kaputt ging. Daheim meinten meine Gasteltern, dass ich jetzt erst mal nicht mehr fahren kann. Gestern haben wir das Auto also zur Reparatur gebracht und jetzt ist auch wieder alles ok. Es war nicht meine Schuld! :)
Am Sonntag war Ostern und meine Jungs und ich haben einen Korb voller Geschenke und Suessigkeiten bekommen. Waehrend meine Gastfamilie einen Spaziergang gemacht hat, haben Steffi und ich Geld in Plastikeier getan und diese dann im Haus versteckt (drausen hat es mal wieder geregnet). Danach sind Steffi und ich dann das erste Mal mit oeffentlichen Verkehrsmitteln nach Portland gefahren, was erstaunlich gut geklappt hat! Wir haben am Washington Park das Holocaust Memorial und den Rose Garden angeschaut, sind dann weiter zum Pioneer Courthouse Square und von dort an die Waterfront, wo wir den kleinsten Park der Welt und das Portland, Oregon Schild angeschaut haben. Dann kam noch Naemi dazu und wir haben einen Donut bei Voodoo Donuts gegessen und sind noch zu Pittock Mansion hoch gefahren, von wo aus wir einen schoenen Blick auf Portland und Mt. Hood hatten.
Gestern am Montag bin ich nochmals mit Steffi nach Portland Downtown gefahren und wir haben uns die NE 23rd Ave und Powell`s City of Books (groester unabhaengiger Buchladen der Welt) angeschaut. dann musste ich auch schon wieder zurueck um meine Jungs von der Schule abzuholen. Steffi hat heute morgen Portland wieder verlassen und schaut sich jetzt Seattle an.
Hallo, ich bin Lea aus Weilheim an der Teck, eine Kleinstadt im Südwesten Deutschlands. Ab dem 12.9.2016 geht ein Traum für mich in Erfüllung: ich werde für ein Jahr als Au Pair in Oregon leben. Um meine Familie und Freunde auf dem Laufenden zu halten, hab ich hier einen Blog erstellt. Ich freue mich über jeden Kommentar!
Mittwoch, 19. April 2017
Mittwoch, 5. April 2017
#28 Cottonwood Canyon und ein Skiwochenende am Mt. Hood
Nach zwei langen Wochen melde ich mich auch endlich mal wieder! Letzte Woche konnte ich leider keinen Blogeintag machen weil 1. Spring Break war und ich jeden Tag 12-13h gearbeitet habe und 2. mein Computer nicht mehr funktioniert. Deshalb sitze ich jetzt in der Buecherei des Portland Community Colleges und benutze den Computer hier. Gerade erst habe ich gemerkt, dass es auf der amerikanischen Tastatur ja keine deutschen Buchstaben gibt. Ihr muesst euch also die naechsten Wochen mit der Alternative abfinden. Natuerlich koennte ich auch einfach daheim den Computer von den Jungs benutzen aber ich muss noch 24 College-Stunden bekommen und die sitze ich jetzt hier in der Buecherei ab. Ich habe mich zu einem Englischkurs angemeldet bei dem ich dann kommen und gehen kann wann ich will und mich nur an einem Computer ein- und ausloggen muss. So wird meine Zeit gezaehlt. Diese Woche ist das Parken noch kostenlos deshalb versuche ich, jeden Tag hier her zu kommen um schon mal den Grossteil meiner Zeit abzusitzen.
Was habe ich in den letzten zwei Wochen so gemacht? An dem Samstag des ersten Wochenendes habe ich zusammen mit Anna das erste Mal seit wir hier sind ein deutsches Restaurant names "Stammtisch" ausprobiert. Das Restaurant sah echt nett aus, mit Bayernflagge und einer Ausstellung an traditionellen Bierglaesern. Anna hat dann eine Currywurst probiert und ich nahm das Schnitzelweckle mit Sauerkraut. Leider hat das Essen ueberhaupt nicht deutsch geschmeckt :(
Danach sind wir noch zur St. Johns Bridge feharen, eine wunderchoene Bruecke in Portland.
Letzten Sonntag sind Anna und ich dann mit drei anderen Au Pairs, die wir nicht so gut kannten, an den Cottonwood Canyon gefahren. Dieser liegt circa zwei Stunden von Portland weg. Wir sind dann mehrere Stunden und insgesamt 15km den Canyon entlang gelaufen. Trotz Regen war es ein toller Ausflug! Wir haben uns super mit den drei anderen verstanden und auch der Canyon war echt schoen. Der Tag hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Letzte Woche waren dann 5 Tage Spring Break. Mit Anna und Janina hatte ich fuer jeden Tag ein Playdate geplant was aber leider nie geklappt hat :( Deshalb habe ich allein versucht, meine Jungs zu unterhalten. Am Dienstag sind wir zu Pump IT Up (Huepfburgenparadies) gegangen, am Mittwoch haben wir dem OMSI (Oregons Wissenschaftsmuseum fuer Kinder) einen Besuch abgestattet und am Donnerstag ging es dann in die Buecherei (wo wir es tatsaechlich noch geschafft haben, Anna und ihre Kinder fuer eine Stunde zu sehen). Dann am Freitag ging es endlich los in unseren Spring Break Urlaub! Mit meiner ganzen Gastfamilie (die Hunde nicht) bin ich ein Wochenende an den Mt. Hood gefahren. Wir sind schon Freitag Mittag angekommen und haben dann noch einen Spaziergng durch Government Camp gemacht (so heisst die Stadt wo meine Gasteltern ein Haus gemietet hatten). Danach bin ich noch mit den Jungs in den Hot Tub gehuepft. Dann mussten wir uns auch schon beeilen denn um 7Uhr hat das Nachtskifahren angefangen! Ich war ueberrascht, wie anders Skifahren in Amerika ist. Also erstmal leiht sich fast jeder die Ausruestung aus! Dazu gibt es dann riesige Hallen an Ausruestung durch die man zuerst durch muss um auf die Piste zu kommen. Auf den Pisten war dann so gut wie nichts los, was an den extremen Preisen liegen kann oder auch daran, dass Ski fahren in den USA nicht so sicher ist. Zumindest in dem Skigebiet (Ski Bowl Mt. Hood) an dem wir am Freitag waren hatte es an dem Sessellift keinen Sicherheitsbuegel! Vor allem mit Kindern sehe ich das als sehr riskant an! Ein anderes Problem ist, dass in Oregon Marijuana legal ist und so konnte ich auch auf der Piste das ein oder andere Mal etwas riechen. Ich bin ja schon dagegen, betrunken Ski zu fahren aber wenn man dann genau weiss, dass welche bekifft Ski fahren, dann muss man noch mehr aufpassen! Trotzdem hatte ich sehr viel Spass beim Nachtskifahren!
Am Samstag hat es dann leider geregnet so dass wir den groessten Teil des Tages in dem Haus verbracht haben. Mittags sind wir noch kurz Schlittenfahren gegangen und Abends haben wir dann ein deutsches Restaurant im Government Camp ausprobiert. Dort war das Essen sooooo lecker. Ich habe ein Schnitzel mit Spaetzle gegessen und bis auf dass meine Spaetzle frittiert waren, war alles perfekt! Meine Gasteltern haben beide eine Wurstplatte prbiert und auch die hat sehr lecker geschmeckt. Die Jungs konnte ich leider nicht ueberreden, was Deutsches zu bestellen.
Den letzten Tag unseres Kurzurlaubs haben wir dann nochmal bei strahlendem Sonnenschein auf der Piste verbracht. Dieses Mal sind wir in ein Skigebiet namens Mt. Hood Meadows gefahren. Hier hatten die meisten Sessellifte sogar Sicherheitsbuegel! Yaaay!!
Meine Gastmutter und ich haben das Wochenende auch genutzt um mal nach einem neuen Au Pair zu schauen. Ich finde es richtig interessant mal auf der anderen Seite zu sitzen und sich die ganzen Profile anzuschauen. Da gibt es sooooo eine grosse Auswahl, ich weiss gar nicht wie wir uns da jemals entscheiden koennen. Diese Woche bin ich also auch viel damit beschaeftigt, mit potenziellen Nachfolgern von mir zu schreiben und zu skypen.
Was habe ich in den letzten zwei Wochen so gemacht? An dem Samstag des ersten Wochenendes habe ich zusammen mit Anna das erste Mal seit wir hier sind ein deutsches Restaurant names "Stammtisch" ausprobiert. Das Restaurant sah echt nett aus, mit Bayernflagge und einer Ausstellung an traditionellen Bierglaesern. Anna hat dann eine Currywurst probiert und ich nahm das Schnitzelweckle mit Sauerkraut. Leider hat das Essen ueberhaupt nicht deutsch geschmeckt :(
Danach sind wir noch zur St. Johns Bridge feharen, eine wunderchoene Bruecke in Portland.
Letzten Sonntag sind Anna und ich dann mit drei anderen Au Pairs, die wir nicht so gut kannten, an den Cottonwood Canyon gefahren. Dieser liegt circa zwei Stunden von Portland weg. Wir sind dann mehrere Stunden und insgesamt 15km den Canyon entlang gelaufen. Trotz Regen war es ein toller Ausflug! Wir haben uns super mit den drei anderen verstanden und auch der Canyon war echt schoen. Der Tag hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Auf dem Weg zum Cottonwood Canyon.
Letzte Woche waren dann 5 Tage Spring Break. Mit Anna und Janina hatte ich fuer jeden Tag ein Playdate geplant was aber leider nie geklappt hat :( Deshalb habe ich allein versucht, meine Jungs zu unterhalten. Am Dienstag sind wir zu Pump IT Up (Huepfburgenparadies) gegangen, am Mittwoch haben wir dem OMSI (Oregons Wissenschaftsmuseum fuer Kinder) einen Besuch abgestattet und am Donnerstag ging es dann in die Buecherei (wo wir es tatsaechlich noch geschafft haben, Anna und ihre Kinder fuer eine Stunde zu sehen). Dann am Freitag ging es endlich los in unseren Spring Break Urlaub! Mit meiner ganzen Gastfamilie (die Hunde nicht) bin ich ein Wochenende an den Mt. Hood gefahren. Wir sind schon Freitag Mittag angekommen und haben dann noch einen Spaziergng durch Government Camp gemacht (so heisst die Stadt wo meine Gasteltern ein Haus gemietet hatten). Danach bin ich noch mit den Jungs in den Hot Tub gehuepft. Dann mussten wir uns auch schon beeilen denn um 7Uhr hat das Nachtskifahren angefangen! Ich war ueberrascht, wie anders Skifahren in Amerika ist. Also erstmal leiht sich fast jeder die Ausruestung aus! Dazu gibt es dann riesige Hallen an Ausruestung durch die man zuerst durch muss um auf die Piste zu kommen. Auf den Pisten war dann so gut wie nichts los, was an den extremen Preisen liegen kann oder auch daran, dass Ski fahren in den USA nicht so sicher ist. Zumindest in dem Skigebiet (Ski Bowl Mt. Hood) an dem wir am Freitag waren hatte es an dem Sessellift keinen Sicherheitsbuegel! Vor allem mit Kindern sehe ich das als sehr riskant an! Ein anderes Problem ist, dass in Oregon Marijuana legal ist und so konnte ich auch auf der Piste das ein oder andere Mal etwas riechen. Ich bin ja schon dagegen, betrunken Ski zu fahren aber wenn man dann genau weiss, dass welche bekifft Ski fahren, dann muss man noch mehr aufpassen! Trotzdem hatte ich sehr viel Spass beim Nachtskifahren!
Am Samstag hat es dann leider geregnet so dass wir den groessten Teil des Tages in dem Haus verbracht haben. Mittags sind wir noch kurz Schlittenfahren gegangen und Abends haben wir dann ein deutsches Restaurant im Government Camp ausprobiert. Dort war das Essen sooooo lecker. Ich habe ein Schnitzel mit Spaetzle gegessen und bis auf dass meine Spaetzle frittiert waren, war alles perfekt! Meine Gasteltern haben beide eine Wurstplatte prbiert und auch die hat sehr lecker geschmeckt. Die Jungs konnte ich leider nicht ueberreden, was Deutsches zu bestellen.
Den letzten Tag unseres Kurzurlaubs haben wir dann nochmal bei strahlendem Sonnenschein auf der Piste verbracht. Dieses Mal sind wir in ein Skigebiet namens Mt. Hood Meadows gefahren. Hier hatten die meisten Sessellifte sogar Sicherheitsbuegel! Yaaay!!
Meine Gastmutter und ich haben das Wochenende auch genutzt um mal nach einem neuen Au Pair zu schauen. Ich finde es richtig interessant mal auf der anderen Seite zu sitzen und sich die ganzen Profile anzuschauen. Da gibt es sooooo eine grosse Auswahl, ich weiss gar nicht wie wir uns da jemals entscheiden koennen. Diese Woche bin ich also auch viel damit beschaeftigt, mit potenziellen Nachfolgern von mir zu schreiben und zu skypen.
Donnerstag, 23. März 2017
#27 Multnomah Falls und Abschlussprüfung im College
Vergangene Woche ist nicht übermäßig viel passiert. Letzten Donnerstag war in der Schule von den Jungs Kulturnacht. Dabei sollten alle Schüler ihre Herkunftsländer präsentieren. Da mein Gastvater Franzose ist, hatte meine Gastfamilie einen Stand über Frankreich.
Am Samstag habe ich ein paar neue Au Pairs kennengelernt. Wir haben uns in Portland Downtown getroffen und sind am Abend noch zusammen ins Kino gegangen und haben uns den Film "Die Schöne und das Biest" angeschaut.
Sonntags bin ich mit Anna, Naemi und Sandra zu den Multnomah Falls gefahren. Dort war ich schon mal im Oktober mit Lisa. Damals waren wir an einem Montag da und es war ssehr viel los. Dieses Mal war es total überfüllt. Schon bei der Anfahrt war die Freeway-Ausfahrt und der Parkplatz gesperrt. Da es auch einer der ersten schönen Sonnentage hier war, hatten wir alle keine Jacken dabei doch es war seeehr kalt. Deshalb sind wir nur ca. 10 Minuten dort geblieben.
Am Abend bin ich dann noch mit den Mädels zu einem Aussichtspunkt gefahren von wo aus wir den Sonnenuntergang angeschaut haben.
Diesen Montag war meine Abschlussprüfung im College. Davor war ich etwas nervös, da manche diese Abschlussprüfungen mit dem Abitur vergleichen. Ich habe in der selben Stunde dann auch noch meine zweite Präsentation über Beaverton halten müssen. Die Prüfung an sich war dann ein Witz. Der Lehrer hat sie uns davor gezeigt und wir durften nochmal Dinge nachlesen, die wir nicht wussten.
Am Samstag habe ich ein paar neue Au Pairs kennengelernt. Wir haben uns in Portland Downtown getroffen und sind am Abend noch zusammen ins Kino gegangen und haben uns den Film "Die Schöne und das Biest" angeschaut.
Sonntags bin ich mit Anna, Naemi und Sandra zu den Multnomah Falls gefahren. Dort war ich schon mal im Oktober mit Lisa. Damals waren wir an einem Montag da und es war ssehr viel los. Dieses Mal war es total überfüllt. Schon bei der Anfahrt war die Freeway-Ausfahrt und der Parkplatz gesperrt. Da es auch einer der ersten schönen Sonnentage hier war, hatten wir alle keine Jacken dabei doch es war seeehr kalt. Deshalb sind wir nur ca. 10 Minuten dort geblieben.
Am Abend bin ich dann noch mit den Mädels zu einem Aussichtspunkt gefahren von wo aus wir den Sonnenuntergang angeschaut haben.
Diesen Montag war meine Abschlussprüfung im College. Davor war ich etwas nervös, da manche diese Abschlussprüfungen mit dem Abitur vergleichen. Ich habe in der selben Stunde dann auch noch meine zweite Präsentation über Beaverton halten müssen. Die Prüfung an sich war dann ein Witz. Der Lehrer hat sie uns davor gezeigt und wir durften nochmal Dinge nachlesen, die wir nicht wussten.
Mittwoch, 15. März 2017
#26 Sechs Monate in den USA!
Am Sonntag den 12. März habe ich mein sechs Monates Jubiläum gefeiert. Kaum zu glauben, dass ich schon ein halbes Jahr von zu Hause weg bin und damit auch die Hälfte meines Au Pair Jahres vorbei ist! Die Zeit vergeht wirklich unglaublich schnell... Ich habe mir gedacht, dass ich zum Jubiläum mal wieder meinen Alltag hier ein bisschen beschreibe, da ich mich in letzter Zeit hauptsächlich auf die Ausflüge beschränkt habe. Es gefällt mir nach wie vor sehr gut und bei meiner Familie fühle ich mich mehr als wohl! Die letzten Monate habe ich jeden Montag mit meiner Gastmutter "The Bachelor" geschaut, doch gestern war das Finale. Da meine Gasteltern beide bis Abends arbeiten kommen wir selten dazu, alle zusammen zu essen. Aber mindestens einmal in der Woche schaffen wir es, zusammen Sushi zu essen. Da werden dann auch alle Einzelheiten der Woche besprochen. Meine Gastmutter geht ab morgen 10 Tage zum Olympic Training Center nach Colorado um dort Amerikas beste Athleten physiotherapeutisch zu betreuen. Ich werde in dieser Zeit mehr als sonst arbeiten. Jetzt im Winter geht meine Gastfamilie jeden Sonntag Ski fahren. Ich bleibe dann immer daheim um auf die Hunde aufzupassen aber ich darf dann auch Freunde einladen. Wir kochen dann, gehen in unserem Hot Tub schwimmen oder schauen zusammen einen Film an.
Mit dem Diabetes von dem Kleinen komme ich sehr gut klar, es fällt mir sogar leicht in Notfallsituationen ruhig zu bleiben und ich interessiere mich sehr für seine Krankheit. Meine Gasteltern unterstützen mich damit auch echt gut! Ich kann sie immer anrufen wenn ich Fragen habe und im Notfall kommen sie auch immer so schnell wie möglich heim. Hier ist es eben wichtig, dass die Kommunikation stimmt.
Der Große hat ein paar Probleme in der Schule weshalb ich mit ihm eigentlich den ganzen Mittag nur am Lernen bin. Aber das ist ok. Er hat jetzt vor kurzem noch angefangen, Lacrosse zu spielen und ist da zwei Mal in der Woche für 2h beim Training. Mit Klavierunterricht und Sehtraining läuft es immer darauf raus, dass ich Montags und Mittwochs nur auf den Kleinen aufpasse. Diese Zeit nutzen wir dann immer um zu basteln, Experimente zu machen, zu backen und zu kochen. Da freut sich der Kleine immer sehr weil er sich während der Lernzeit des Großen alleine beschäftigen muss.
Mit den Jungs verstehe ich mich auch super gut! Die zwei sind so herzlich und vor allem der Große will immer nur das Beste für mich und macht es mir damit richtig einfach. Der Kleine hat manchmal seine schlechten Tage aber sobald ich ihm damit drohe, seine Wii-Zeit zu streichen, ist er wieder nett. Meinen Gasteltern ist die Erziehung von den Jungs wirklich sehr wichtig und ich würde mal sagen beim Punkt Erziehung waren sie sehr erfolgreich.
Die letzten drei Monate bin ich auch zwei Mal in der Woche zum College gegangen. Dort besuche ich einen Unterricht über die Geographie von Oregon. Das gefällt mir wirklich sehr gut und es war auch echt interessant. Nächsten Montag schreiben wir unsere Abschlussprüfung aber dadurch, dass bei mir die Note nicht zählt, lass ich mich da nicht stressen. Das mach ich Montags und Mittwochs. Jeden Donnerstag gehe ich in die Grundschule und engagiere mich in der Klasse von meinem Kleinen (der Lehrer von meinem Großen will keine Helfer). Am Anfang durfte ich noch mit kleinen Gruppen arbeiten, schlechten Schülern helfen und mit Kindern lesen üben. Die letzten Wochen habe ich aber nur Kopien gemacht und Tests korrigiert. Es gefällt mir aber trotzdem sehr gut und die Lehrer sind richtig dankbar für die Hilfe.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass mir das Au Pair Leben unglaublich gut gefällt! Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung für mich aber ich kann es jetzt nicht unbedingt jedem empfehlen, denn selbst wenn alles mehr oder weniger gut läuft muss man doch öfter mal zurückstecken und auf Dinge verzichten, die einem sehr wichtig waren.
Zu letzter Woche noch ganz kurz:
Am letzten Freitag wurde das Wetter hier endlich mal wieder ein bisschen besser, so dass ich mit den Jungs draußen Basketball spielen konnte. Die Sonne tat mir richtig gut. Zum Glück hielt das gute Wetter über das ganze Wochenende an. Am Samstag bin mit dem Kleinen zu seinem Basketballspeil gegangen. Dazu habe ich dann auch meine Freundin Anna mitgenommen und wir haben das Spiel zusammen angeschaut.
Sonntags bin ich dann mit drei anderen Au Pairs nach Portland Downtown gefahren und wir haben Eis, Donuts und Sushi gegessen. außerdem sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die Stadt und auf Mt Hood hatte.
Mit dem Diabetes von dem Kleinen komme ich sehr gut klar, es fällt mir sogar leicht in Notfallsituationen ruhig zu bleiben und ich interessiere mich sehr für seine Krankheit. Meine Gasteltern unterstützen mich damit auch echt gut! Ich kann sie immer anrufen wenn ich Fragen habe und im Notfall kommen sie auch immer so schnell wie möglich heim. Hier ist es eben wichtig, dass die Kommunikation stimmt.
Der Große hat ein paar Probleme in der Schule weshalb ich mit ihm eigentlich den ganzen Mittag nur am Lernen bin. Aber das ist ok. Er hat jetzt vor kurzem noch angefangen, Lacrosse zu spielen und ist da zwei Mal in der Woche für 2h beim Training. Mit Klavierunterricht und Sehtraining läuft es immer darauf raus, dass ich Montags und Mittwochs nur auf den Kleinen aufpasse. Diese Zeit nutzen wir dann immer um zu basteln, Experimente zu machen, zu backen und zu kochen. Da freut sich der Kleine immer sehr weil er sich während der Lernzeit des Großen alleine beschäftigen muss.
Mit den Jungs verstehe ich mich auch super gut! Die zwei sind so herzlich und vor allem der Große will immer nur das Beste für mich und macht es mir damit richtig einfach. Der Kleine hat manchmal seine schlechten Tage aber sobald ich ihm damit drohe, seine Wii-Zeit zu streichen, ist er wieder nett. Meinen Gasteltern ist die Erziehung von den Jungs wirklich sehr wichtig und ich würde mal sagen beim Punkt Erziehung waren sie sehr erfolgreich.
Die letzten drei Monate bin ich auch zwei Mal in der Woche zum College gegangen. Dort besuche ich einen Unterricht über die Geographie von Oregon. Das gefällt mir wirklich sehr gut und es war auch echt interessant. Nächsten Montag schreiben wir unsere Abschlussprüfung aber dadurch, dass bei mir die Note nicht zählt, lass ich mich da nicht stressen. Das mach ich Montags und Mittwochs. Jeden Donnerstag gehe ich in die Grundschule und engagiere mich in der Klasse von meinem Kleinen (der Lehrer von meinem Großen will keine Helfer). Am Anfang durfte ich noch mit kleinen Gruppen arbeiten, schlechten Schülern helfen und mit Kindern lesen üben. Die letzten Wochen habe ich aber nur Kopien gemacht und Tests korrigiert. Es gefällt mir aber trotzdem sehr gut und die Lehrer sind richtig dankbar für die Hilfe.
Zusammenfassend kann ich also sagen, dass mir das Au Pair Leben unglaublich gut gefällt! Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung für mich aber ich kann es jetzt nicht unbedingt jedem empfehlen, denn selbst wenn alles mehr oder weniger gut läuft muss man doch öfter mal zurückstecken und auf Dinge verzichten, die einem sehr wichtig waren.
Zu letzter Woche noch ganz kurz:
Am letzten Freitag wurde das Wetter hier endlich mal wieder ein bisschen besser, so dass ich mit den Jungs draußen Basketball spielen konnte. Die Sonne tat mir richtig gut. Zum Glück hielt das gute Wetter über das ganze Wochenende an. Am Samstag bin mit dem Kleinen zu seinem Basketballspeil gegangen. Dazu habe ich dann auch meine Freundin Anna mitgenommen und wir haben das Spiel zusammen angeschaut.
Sonntags bin ich dann mit drei anderen Au Pairs nach Portland Downtown gefahren und wir haben Eis, Donuts und Sushi gegessen. außerdem sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren von wo aus man einen wunderschönen Blick auf die Stadt und auf Mt Hood hatte.
Mittwoch, 8. März 2017
#25 Ein Wochenende am Mt Hood
Vor allem im Nordwesten Amerikas gibt es sehr viele noch aktive Vulkane. Letztes Wochenende habe ich an genau so einem Vulkan verbracht: Mt Hood. Den darf man sich jetzt nicht ganz so spannend und bilderbuchhaft gefährlich vorstellen. Vielleicht würde er so ohne den ganzen Schnee aussehen... Ich werde es nie herausfinden denn Mt Hood trägt auch im Sommer Schnee.
Zusammen mit 11 anderen Au Pairs ging es am Freitag Abend in ein angemietetes Haus am Fuß des Vulkanes. Am Samstag Morgen hat sich unsre doch recht große Gruppe aufgeteilt: fünf sind Skifahren gegangen und 6 Wandern. Ich habe mich für's Wandern entschieden weil Skifahren hier einfach unfassbar teuer ist und ich bald sowieso noch mit meiner Gastfamilie Ski fahren werde. Unser Wanderziel war der Trillium Lake. Im Internet fanden wir wunderschöne Bilder des Sees mit blauem Himmel, blauem Wasser und einem atemberaubenden Blick auf Mt Hood. Im Internet stand auch, dass man nur circa eine halbe Stunde hinläuft. Also sind wir sechs losmarschiert, am Anfang noch voller guter Dinge. Nach circa 2h haben wir gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt und nach einem Blick auf Google Maps war klar: wir hatten den falschen Weg genommen. Dieser führte zwar auch zum See aber über einen weiten Umweg. Deshalb hat die Beschilderung immer gestimmt und wir hatten nichts gemerkt. Naja nach einer weiteren Stunde waren wir dann endlich am See und dann kamen wir uns alle ein wenig dumm vor. Der See war logischerweise zugefroren und komplett mit Schnee bedeckt. Von Mt. Hood war auch keine Spur zu sehen, da es bewölkt und ein wenig neblig war. Völlig erschöpft haben wir uns dann erstmal alle eine Weile in den Schnee gesetzt um unsere Hosen und Jacken ein bisschen aufzuweichen (Intelligenz war an diesem Tag nicht wirklich vorhanden). Die Minus 7 Grad Celcius haben uns dann letztendlich dazu gebracht, den Heimweg anzutreten. Nachdem wir dann total ausgepowert den Rückweg nach 1 1/2h geschafft hatten kam ganz zum Schluss noch ein steiler Berg, den wir um zum Auto zu gelangen hochlaufen mussten. Wenn ich im Sommer meinen Eltern diesen See zeige, werden diese mich wahrscheinlich für die dramatische Schilderung unseres Weges auslachen (denn so weit ist es eigentlich echt nicht). Jedoch mussten wir die ganze Zeit durch Schnee laufen und hatten kein Essen und nur wenig Trinken dabei.
Am Abend haben wir dann noch alle zusammen gekocht und Gruppenstärkende Spiele gespielt (6 von den 11 Au Pairs die dabei waren haben eine Ausbildung zur Erzieherin).
Am Sonntag waren wir dann alle so fertig vom Vortag, dass wir nach dem Frühstück direkt Heim gefahren sind.
Danke Anna, ich wollte schon immer wissen wie sich Schnee im Gesicht anfühlt. Und Sandra wollte schon immer wissen wie weit ich meinen Mund aufbekomme.
Tadaaaa der Trillium Lake
Miri (ganz vorne) hat bereits realisiert, dass es nicht sehr schlau ist sich so lange in den Schnee zu sitzen.
Alle 11 Au Pairs auf einem Haufen.
Zusammen mit 11 anderen Au Pairs ging es am Freitag Abend in ein angemietetes Haus am Fuß des Vulkanes. Am Samstag Morgen hat sich unsre doch recht große Gruppe aufgeteilt: fünf sind Skifahren gegangen und 6 Wandern. Ich habe mich für's Wandern entschieden weil Skifahren hier einfach unfassbar teuer ist und ich bald sowieso noch mit meiner Gastfamilie Ski fahren werde. Unser Wanderziel war der Trillium Lake. Im Internet fanden wir wunderschöne Bilder des Sees mit blauem Himmel, blauem Wasser und einem atemberaubenden Blick auf Mt Hood. Im Internet stand auch, dass man nur circa eine halbe Stunde hinläuft. Also sind wir sechs losmarschiert, am Anfang noch voller guter Dinge. Nach circa 2h haben wir gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt und nach einem Blick auf Google Maps war klar: wir hatten den falschen Weg genommen. Dieser führte zwar auch zum See aber über einen weiten Umweg. Deshalb hat die Beschilderung immer gestimmt und wir hatten nichts gemerkt. Naja nach einer weiteren Stunde waren wir dann endlich am See und dann kamen wir uns alle ein wenig dumm vor. Der See war logischerweise zugefroren und komplett mit Schnee bedeckt. Von Mt. Hood war auch keine Spur zu sehen, da es bewölkt und ein wenig neblig war. Völlig erschöpft haben wir uns dann erstmal alle eine Weile in den Schnee gesetzt um unsere Hosen und Jacken ein bisschen aufzuweichen (Intelligenz war an diesem Tag nicht wirklich vorhanden). Die Minus 7 Grad Celcius haben uns dann letztendlich dazu gebracht, den Heimweg anzutreten. Nachdem wir dann total ausgepowert den Rückweg nach 1 1/2h geschafft hatten kam ganz zum Schluss noch ein steiler Berg, den wir um zum Auto zu gelangen hochlaufen mussten. Wenn ich im Sommer meinen Eltern diesen See zeige, werden diese mich wahrscheinlich für die dramatische Schilderung unseres Weges auslachen (denn so weit ist es eigentlich echt nicht). Jedoch mussten wir die ganze Zeit durch Schnee laufen und hatten kein Essen und nur wenig Trinken dabei.
Am Abend haben wir dann noch alle zusammen gekocht und Gruppenstärkende Spiele gespielt (6 von den 11 Au Pairs die dabei waren haben eine Ausbildung zur Erzieherin).
Am Sonntag waren wir dann alle so fertig vom Vortag, dass wir nach dem Frühstück direkt Heim gefahren sind.
Danke Anna, ich wollte schon immer wissen wie sich Schnee im Gesicht anfühlt. Und Sandra wollte schon immer wissen wie weit ich meinen Mund aufbekomme.
Tadaaaa der Trillium Lake
Miri (ganz vorne) hat bereits realisiert, dass es nicht sehr schlau ist sich so lange in den Schnee zu sitzen.
Alle 11 Au Pairs auf einem Haufen.
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